Gründung der Freiwilligen Feuerwehr Lüerdissen
Ereignis-Datum: 29. Dezember 1912
Das Jahr 1912 wurde in erster Linie durch den Untergang der Titanic auf ihrer Jungfernfahrt nach der Kollision mit einem Eisberg berühmt.
Der erste „Schnell-Trocken-Feuerlöscher“, der Vorläufer des heutigen mobilen Feuerlöschers, wurde in Berlin vorgestellt.
Die selbstständige 540-Seelen-Gemeinde Lüerdissen erhält eine neue Schule.
Und eine eigene Freiwillige Feuerwehr wird gegründet.
Zum Brandmeister wurde der Bauerrichter August Ridderbusch bestimmt.
Christoph Witte setzte seine Tätigkeit als Spritzenführer fort, die er bereits in der lange vorher existierenden Pflichtfeuerwehr inne hatte.
Feuerwehrhornisten hatten die Aufgabe, die Feuerwehrleute durch Blasen eines Horns zu alarmieren. Fritz Starke und Karl Brinkmann wurde diese übertragen. Bis in die 50er Jahre sollte diese Art der Alarmierung Bestand haben. Letzter Hornist war dann Fritz Klocke.
Der Brand des Gasthauses Ernst Düsenberg gegen Ende 1912 war der erste Großbrand der jungen Freiwilligen Feuerwehr Lüerdissen.