Gründung der Nachbarschaft Laubke-Pahnsiek
Ereignis-Datum: 11. Juni 1959
Die Nachbarschaft Laubke-Pahnsiek wurde im November 1959 gegründet. Geht man davon aus, dass die Zusammenkunft wie heute am ersten Freitag im Monat stattfand, dann müsste es sich um den 06. November gehandelt haben. Gründerväter waren u.a. Paul Klußmeier (Vorsitzender) August Girsch, Karl Riesenberg, Ernst Noltekuhlmann und Gerhard Rakelmann. Sie gründeten die Nachbarschaft für das Gebiet südlich der Lageschen Straße bzw. des Verlaufs der Bahntrasse. Wesentlicher Grund dürfte die Unzufriedenheit der Bürger über die ungenügende Infrastruktur (wie Straßen, fehlende Beleuchtung, fehlende Kindergärten etc.) gewesen sein. Im Jahre 1963 wurde Karl-Heinz Mense sen. zum Vorsitzenden gewählt. Ihm folgten Günter Nolte und dann der heutige Vorsitzende Markus Klußmeier.
Wie der Autor Günter Rhiemeier in seinem Buch „Zwischen Bega und Biesterberg“ schreibt, bemühte sich die Nachbarschaft Laubke-Pahnsiek von ihren Anfängen an „um eine Demokratie von unten“. Es gelang durch gute Kontakte ins Lemgoer Rathaus manche Verbesserung durchzusetzen. Rhiemeier nennt die Straßensituation, das Kanal- und Wasserleitungsnetz, die Straßenbeleuchtung, Kindergarten, Schulneubau sowie die Sparkassenfiliale am Detmolder Weg.
Eigeninitiative hat bei der Nachbarschaft immer schon eine große Rolle gespielt. So wurden zwei Kinderspielplätze sowie zwei Bolzplätze in Abstimmung mit der Stadt geschaffen. Im Jahre 1980 errichtete man dann gemeinsam mit anderen Laubker Vereinen den Gemeinschaftsraum. Dort finden auch noch heute die weit überwiegenden Veranstaltungen der Nachbarschaft statt. Man trifft sich hier jeweils am ersten Freitag im Monat.