Leuchtende Lampen und Kinderaugen im Familienzentrum
Projektwoche im Familienzentrum Dewitzstraße
Eine Projektwoche rund um das Thema Technik stand im Familienzentrum Dewitzstraße auf dem Programm. Von der Frage „Wofür braucht man eigentlich Strom?“ über erste Programmiererfahrungen bis hin zum Thema Kräftetransport konnten die angehenden Grundschulkinder neues Lernen und auch direkt selbst ausprobieren. Neben Lernfreude und Begeisterung gab es auch den ein oder anderen „Aha“-Effekt – auf beiden Seiten.
Der Besuch von Reinhard Stükerjürgen und seinem Workshop-Team wurde durch eine großzügige Spende in Höhe von 2100 Euro der Osthushenrich-Stiftung ermöglicht. Alle Mitglieder des Workshop-Teams sind erfahrene Profis im Vermitteln von Wissen. Trotzdem schaffen es die angehenden Schulkinder immer wieder, auch die alten Hasen mit ihren Antworten zu verblüffen. Beispielsweise der fünfjährige Noah, der wie selbstverständlich erklärte: „Es müssen nicht auf der ganzen Welt gleichzeitig die Lampen angemacht werden, denn auf der anderen Seite der Erde ist es ja Tag, wenn es hier Nacht ist und wir Licht brauchen.“
Beim Beschäftigen mit Strom konnten die Kinder mit einfachen Mitteln selbst ausprobieren, woraus ein Stromkreislauf besteht, wie man ihn zusammenbaut und was nötig ist, um einen kleinen Propeller zum Fliegen zu bringen. Auch, wie man es schafft, dass eine Lampe leuchtet, und was das internationale Notruf-Zeichen SOS bedeutet, wurden besprochen und ausprobiert.
„Für die Kinder ist solch eine Projektwoche eine großartige Sache, weil sie immer offen für Neues sind und sich diese praktischen Erfahrungen besonders gut verankern. Deswegen sind wir der Osthushenrich-Stiftung und dem Workshop-Team sehr dankbar für diese Woche“, erklärt Melanie Kiese vom Familienzentrum Dewitzstraße.
Fotos: Ganz konzentriert haben die Kinder Stromkreisläufe zusammengebaut und so am Ende kleine Lämpchen zum Leuchten und Propeller zum Fliegen gebracht.
♦ Quelle: Alte Hansestadt Lemgo