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Attraktive Bestattungsformen auf den städtischen Friedhöfen

Die meisten sind sich einig: Auf den neun städtischen Friedhöfen geht es bei über 80 Prozent der Fälle um Feuerbestattungen und nur ein kleiner Teil wünscht sich noch eine Erdbestattung. Dabei gibt es mehrere Möglichkeiten, wie die letzte Ruhestätte aussehen kann. Die beliebteste Variante ist das Kolumbarium. Um die Nachfrage bedienen zu können, werden auf dem Friedhof an der Rintelner Straße zwei weitere Kolumbarienanlagen gebaut.

Drei Kolumbarienanlagen stehen dort bereits, mit den zwei neuen Anlagen wird das Bild nun in Absprache mit der Denkmalschutzbehörde vervollständigt. Hinzu kommt eine Bepflanzung mit 21 neuen Bäumen und Hainbuchenhecken. Eine Kolumbariumanlage auf dem Friedhof an der Rintelner Straße besteht aus acht Urnenwänden mit jeweils zwölf Grabkammern. Die beiden neuen Anlagen werden damit für den Bedarf von etwa fünf bis sechs Jahren genügen.

Derweil haben sich Politik und Verwaltung darauf verständigt, im nächsten Jahr in Planungen einzusteigen, um auch in den nächsten Jahren dem Wunsch nach zeitgemäßen und attraktiven Bestattungsformen nachkommen zu können. Schon jetzt wird auf den Lemgoer Friedhöfen eine Vielzahl verschiedener Grabarten angeboten. Diese unterscheiden sich untereinander zum Beispiel hinsichtlich Gestaltung, Pflege und Verlängerungsmöglichkeit. So unterschiedlich die Menschen und ihre Lebensumstände sind, so unterschiedlich sind auch ihre Bedürfnisse hinsichtlich der letzten Ruhestätte.

Wer eine Erdbestattung bevorzugt, hat die Wahl zwischen einer Reihengrabstätte und einer Wahlgrabstätte. Beides sind Bodengräber. Wahlgrabstätten dienen der Beisetzung mehrerer Personen und werden für eine Nutzungszeit von 30 Jahren erworben. Das Nutzungsrecht kann auf Antrag verlängert werden. Generell können die Reihen- und Wahlgrabstätten auch als pflegefreie Rasengrabstätten erworben werden.

Noch mehr Wahlmöglichkeiten gibt es für Feuerbestattungen. Auch für diese gibt es Reihen- oder Wahlgrabstätten, jeweils auch als pflegefreie Rasengrabstätten. Darüber hinaus gibt es die Kolumbarien, also Urnenwände oder -stelen. Darin können zwei Urnen pro Kammer beigesetzt werden. Die Kammern werden für 25 Jahre erworben, sie können jedoch verlängert werden.
Auf dem Friedhof Lüningheide besteht die Möglichkeit, ein Urnenhaingrab auf einer mit Bäumen umstandenen Wiese in waldähnlicher Umgebung zu erwerben. Es gibt Reihengräber (für eine Urne) und Wahlgräber (für zwei Urnen). Urnenhaingräber sind Urnengrabstätten und bilden um eine Stele eine gemeinsame Grabfläche. Die Pflege der Gräber wird durch die Friedhofsverwaltung durchgeführt. Auf Wunsch können Name, Geburts- und Sterbedatum der bestatteten Person auf den gemeinschaftlichen Gedenkstelen angegeben werden. Ein Nummernstein markiert die Stelle im Grabfeld, an der die Urne beigesetzt ist.

Zu guter Letzt kann man auch ein anonymes Urnengrab wählen. Die anonymen Urnengräber, möglich auf den Friedhöfen Lüningheide und Rintelner Straße, werden als Rasenfläche angelegt. An einer Gedenkstätte können Blumen niedergelegt werden.

Informationen zu den städtischen Friedhöfen und Grabarten in Lemgo gibt es bei den Städtischen Betrieben Lemgo bei Herrn Heidemann (Tel. 213-313), Frau Kelle-Glenny (Tel. 213-319) oder Frau Paschek (Tel. 213-309).


* Quelle: Alte Hansestadt Lemgo

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