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Gastfamilien für unbegleitete minderjährige Jugendliche aus Krisengebieten gesucht

In Lemgo haben bereits zahlreiche Flüchtlinge aus Kriegsgebieten Zuflucht gefunden. Zunehmend kommen unbegleitete Minderjährige in Lemgo an, für die das städtische Jugendamt Unterbringungsmöglichkeiten benötigt – vorwiegend Jugendliche, die ohne ihre Eltern oder Erziehungsberechtigen auf der Flucht sind.

Dafür werden dringend Gastfamilien gesucht.

Vor und während der Unterbringung erfolgt eine fortlaufende Begleitung und Unterstützung durch das Jugendamt. Die Gastgeberinnen und Gastgeber sollten offen dafür sein, mit dem Jugendamt, dem Vormund des Jugendlichen sowie weiteren Beteiligten eng zusammenzuarbeiten. Zudem sollten sie bereit sein, sich auf einen jungen Menschen einzulassen, der seine eigenen Erfahrungen mitbringt – natürlich auch die Erfahrungen des Krieges und der Flucht.

Ein freies Zimmer sollte ebenso vorhanden sein wie die Bereitschaft, an Qualifizierungsmaßnahmen teilzunehmen.

Wünschenswert ist eine möglichst durchgehende Betreuung in den ersten Tagen sowie eine Begleitung und Unterstützung bei Behördengängen. Interessierte Familien, Paare und Einzelpersonen, die sich vorstellen können, einem geflüchteten Jugendlichen aus Kriegsländern ein Zuhause auf Zeit zu geben, werden gebeten, sich an den Pflegekinderdienst des Lemgoer Jugendamtes zu wenden.

Ansprechpartnerinnen sind Frau Patsch (Tel. 213-335 oder i.patsch@lemgo.de) und Frau Kuhlemann (Tel. 213-397 oder p.kuhlemann@lemgo.de).


* Quelle: Alte Hansestadt Lemgo

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