Impfung gegen COVID-19
Fast 25.000 Impfungen im Kreis Lippe
Im Kreis Lippe sind über 16.000 Erstimpfungen und mehr als 8.000 Zweitimpfungen gegen COVID-19 realisiert. Das Impfzentrum Kreis Lippe ist nun seit etwa vier Wochen geöffnet, immer weitere Personengruppen bekommen ein Impfangebot. Vor Ort im Impfzentrum und in verschiedenen Einrichtungen laufen die Impfungen durch medizinisches Personal und mobile Teams der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen Lippe (KVWL).
„Die Entwicklungen der vergangenen Tage stimmen mich positiv, das Impfen nimmt Fahrt auf. Vorerst sind weitere Gruppen definiert, die ein Impfangebot bekommen. Für die Lipperinnen und Lipper wollen wir Orientierung bieten und sind jetzt der Ansprechpartner für die Terminvergabe an Angehörige der berechtigten Berufgruppen im Impfzentrum“, erklärt Landrat Dr. Axel Lehmann.
Fast 25.000 Impfungen im Kreis Lippe
Die KVWL veröffentlich regelmäßig Impfberichte auf der Webseite www.corona-kvwl.de/impfbericht. Die Angaben in den Berichten umfassen die Impfungen der mobilen Teams und in den Impfzentren im gesamten Bereich Westfalen-Lippe. Zudem wird landesweit in Krankenhäusern geimpft. In der Summe sind im Kreis Lippe Anfang März gut 16.000 Erstimpfungen erreicht. Verimpft wird der Impfstoff von Biontech und Astrazeneca, in dieser Woche konnten erstmals auch Dosen des Impfstoffs von Moderna abgerufen werden.
Impfungen durch mobile Teams in Einrichtungen
Ende Dezember sind die Impfungen in Alten- und Pflegeeinrichtungen gestartet. Die Erst- und Zweitimpfungen werden Mitte März durch mobile Teams der KVWL, jeweils ein Arzt und eine medizinische Fachangestellte, abgeschlossen sein. In den kommenden Wochen werden die mobilen Teams weitere Einrichtungen, beispielsweise Tagespflegen oder Einrichtungen der Eingliederungshilfe, anfahren.
Impfungen im Impfzentrum Kreis Lippe
Das Interesse an der Terminvergabe im Impfzentrum Kreis Lippe ist ungebrochen. Termine erhalten Personen, denen anhand der Coronavirus-Impfverordnung und der Vorgaben in Erlassen des Landes NRW ein Impfangebot gemacht werden kann.
Die über 80-Jährigen in der höchsten Prioritätsstufe, und wenn Impfangebote für über 70-Jährige beziehungsweise über 60-Jährige in den nachgelagerten Prioritätenstufen folgen, erhalten ausschließlich über die KVWL die Termine. Für alle weiteren Personen und Berufsbilder ist der Kreis Lippe Ansprechpartner. Den aktuellen Stand, für welche Personen die Terminvergabe geöffnet ist, finden Interessierte unter www.kreis-lippe.de/corona/impfung. Auf dieser Webseite ist auch ein Vordruck für eine Arbeitgeberbescheinigung hinterlegt. Anliegen zum Impfzentrum nimmt die Hotline des Gesundheitsamts unter 05231 62-1100 entgegen. Sind Personen berechtigt, sich einen Termin zu buchen, dann können sie eine E-Mail an impfzentrum@kreis-lippe.de schreiben. Zudem kann ab Freitag über eine Online-Terminvergabe gebucht werden, die Verknüpfung zur Online-Terminvergabe wird auch auf www.kreis-lippe.de/corona/impfung hinterlegt.
Steht der Termin, ist folgender Hinweis zur Ankunft im Impfzentrum in der Phoenix Contact-Arena wichtig: Gebuchte Termine im Impfzentrum Kreis Lippe sollen pünktlich wahrgenommen werden. In den vergangenen Tagen zeigte sich aber, dass Personen deutlich vor dem gebuchten Termin im Impfzentrum ankommen. Eine Ankunft im Impfzentrum wenige Minuten vor dem gebuchten Termin ist ausreichend.
Antrag auf Höchstpriorisierung und Antrag auf Gleichstellung
Der Kreis Lippe nimmt die Anträge von Erkrankten auf Höchstpriorisierung sowie Gleichstellung mit den in der Coronavirus-Impfverordnung definierten Krankheitsbildern entgegen. Teil des Antrags ist ein Attest, das auch eine qualifizierte ärztliche Beurteilung inklusive einer Diagnose enthalten muss. Das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen (MAGS) hat verdeutlich, dass es nicht ausreicht, lediglich die Paragraphen der Coronavirus-Impfverordnung im ärztlichen Zeugnis zu benennen. Die Anträge können weiterhin per E-Mail an impfpriorisierung@kreis-lippe.de gesendet werden. Sollten bei bereits eingereichten Anträgen Angaben fehlen oder sind weitere Informationen erforderlich, so wird sich der Kreis Lippe bei den Antragsstellern melden.
Darüber hinaus wird noch einmal ausdrücklich darauf hingewiesen, dass Personen mit in der Coronavirus-Impfverordnung bereits genannten Krankheitsbildern keine Anträge stellen müssen. Mittlerweile liegen beim Kreis insgesamt über 500 Anträge vor, von denen ein beträchtlicher Anteil von Personen stammt, die schon laut Coronavirus-Impfverordnung priorisiert sind.
Quelle: Kreis Lippe