Ausstellung von Alexander Mick: „Nirgendwo auf Galka“

Den 1991 geborenen Künstler zeichnet ein breites visuelles Spektrum aus. Dieses reicht von klassischen druckgrafischen Medien, wie Lithografien und Radierungen, bis hin zu digitalen Reproduktionsverfahren. Stets ist er auf der Suche nach dem Unerwarteten. Zeichnungen und Fotografien werden von einem Medium in das nächste übertragen und zu an Collagen erinnernde neue Werke konzipiert. Für diese so veränderten Kompositionen nutzt er gefundenes wie archiviertes Material.
Die Ausstellung zeigt Auszüge einer gedanklichen Reise, die uns retuschierten Bildwelten und Unklarheiten aussetzt. Neben märchenhaften Landschaften und scheinbar verlassenen Orten begegnen den Betrachtern Protagonisten, welche aus der Zeit gefallen wirken. Ein poetischer Blick auf die Frage nach der eigenen Identität, Zugehörigkeit oder Herkunft.
Der Titel der Ausstellung „Nirgendwo auf Galka“ deutet auf die Suche nach einer Heimat hin. Mick verbindet auto-biographische Inhalte und Ereignisse aus der Geschichte der sogenannten Wolgadeutschen zu einem erzählerischen Kosmos.
Begeistert zeigte sich Alexander Mick von den Räumlichkeiten des Eichenmüllerhauses, die für ihn gerade für die dort ausgestellten Werkgruppen besonders stimmig sind. www.alexandermick.space